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Der Beamer in der Lampenfassung

03 March 2015 - Version 1

Das Internet der Dinge rückt näher. Heute: Wenn in der Lampenfassung ein Beamer mit eingebautem Android-Rechner steckt:

Gruppenarbeiten mit gebeamtem Bild auf dem Tisch oder Boden?

Wie viele Beamer braucht es pro Schulzimmer?

Via Vincent

 
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Reflexion^2

24 February 2015 - Version 1

Das wird unsere Studierenden freuen, die sich bereits mit "Reflektierst Du noch oder lebst Du schon?" begrüssen wink

 
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Call for Papers: Medienbildung und informatische Bildung – quo vadis?

24 February 2015 - Version 1

Nicht nur in der Schweiz mit dem Teillehrplan Medien und Informatik (Biblionetz:t17000) des Lehrplans 21 stellt sich die Frage des Verhältnisses von Medienbildung (Biblionetz:w01779) und informatischer Bildung (Biblionetz:w02382). Auch in anderen Ländern bewegt sich das Pendel hin und her.

verhaeltnis.jpg

Grund genug für ein Themenheft der Zeitschrift MedienPädagogik haben wir (Heinz Moser, Horst Niesyto, Klaus Rummler und ich) uns gesagt. Seit kurzem ist der Call for Papers PDF-Dokument draussen:

Medienbildung und informatische Bildung - quo vadis?

Zum Verhältnis von Medienbildung und informatischer Bildung

Die Zeitschrift MedienPädagogik wird sich in einem eigenen Themenheft 2015 breit mit dem Verhältnis Medienbildung und informatische Bildung auseinander setzen. Der vorliegende Call bittet um Themenvorschläge (im Rahmen eines Abstracts von ca. 150-200 Wörtern), welche sich auf folgende Fragebereiche beziehen:
  • Wie wird der Verlauf der Informatikdiskussion innerhalb der Medienpädagogik in den letzten Jahrzehnten eingeschätzt, und welche Schlüsse müssen daraus für die Zukunft gezogen werden?
  • Was sind mögliche Gründe für die aktuellen Bestrebungen in Teilen der Informatik, sich von Medienbildung abzugrenzen? Wurden seitens der Medienpädagogik die Thematisierung informatischer Methoden, Sichtweisen und Prozesse vernachlässigt?
  • Gibt es zwischen Medienbildung/ Medienpädagogik und informatischer Bildung einen kohärenten Bereich oder müsste die informatische Bildung unabhängig davon konzipiert werden? Gibt es gemeinsame pädagogische und didaktische Ziele, die für beide Bereiche gelten? Gibt es sich ergänzende, wechselseitig bedingende Aufgaben und Ziele?
  • Welche medienbezogenen Kompetenzen sind bei Lernenden und Lehrenden in einer digitalen Gesellschaft erforderlich? Und was bedeutet dies für die Medienbildung sowie für die informatische Bildung?
  • Welchen Stellenwert soll die informatische Bildung im Konzept einer medienpädagogischen Grundbildung bzw. einer „Grundbildung Medien“ an Hochschulen und Schulen erhalten? Wie sieht dies in den einzelnen schulischen Bildungsplänen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus? Welche zusätzlichen bildungspolitischen Forderungen wären zu stellen? Ist angesichts der Fülle medienbezogener Aufgabenstellungen der rein fächerintegrative Ansatz an Schulen gescheitert? Bedarf es eines eigenen Schulfachs, um hinreichend Grundlagen für eine fächerintegrative Perspektive zu legen?
  • Welche Begründungen für Medienbildung und informatische Bildung gibt es und wie sollen die damit verbundenen Anliegen im Rahmen eines umfassenden Verständnisses in der schulischen Bildung umgesetzt werden?
  • Wie lassen sich bei ausserschulischen Aktivitäten Medienbildung und informatische Bildung kombinieren? Welche herausragenden Projekte gibt es hier bereits? Welche Umsetzungsperspektiven in die Breite sind hier sinnvoll und notwendig?
  • Wie sind die Entwicklungen im deutschsprachigen Raum in den internationalen Diskurs einzuordnen? Ergibt sich aus dieser Perspektive ein zusätzlicher Handlungsbedarf?

Die eingereichten Beiträge sollen theoretisch und empirisch fundiert sein, sich auf wichtige Aspekte der Thematik beziehen und bisher unveröffentlicht sein (Originalartikel). Sie sollten ca. 30.000 bis max. 40.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen. Ein Abstract von 150–200 Wörtern fasst die zentralen Aussagen und Ergebnisse kurz zusammen. Sowohl Titel wie Abstract des Beitrags müssen in deutscher und englischer Sprache vorliegen und zusammen mit dem Artikel eingereicht werden.

Alle Beiträge werden einem double-blind peer-review-Verfahren unterzogen.

Zeitplan:
  • Einreichung der Abstracts: bis 31. März 2015
  • Einladung zur Einreichung der Beiträge bis 30. April 2015
  • Abgabe der Manuskripte: bis 31. August 2015
  • Begutachtung (Peer-Review-Verfahren): bis 31. Oktober 2015
  • Evtl. Überarbeitung der angenommenen Beiträge: bis 10. Januar 2016
  • Produktion (Layout, Aufschaltung): bis 31. März 2016

 
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Rollkoffer reloaded

22 February 2015 - Version 1

Seit bald einem Jahr besitze ich einen Rollkoffer (klar, denn das Digitale Meeting-Notfall-Set wird immer umfangreicher). Das wäre aber noch kein Blogposting wert. Das Besondere an diesem Rollkoffer von Samsonite ist das integrierte Trotinett von micro scooter. Mit einem kurzen Handgriff lässt es sich herunterklappen:

rollkoffer-reloaded-01.jpg

Das Fazit nach etwas mehr als 3/4 Jahren: Es bewährt sich. Zwar lässt sich der Rollkoffer nicht so leicht lenken wie sonstige Microscooter, aber bei einigermassen gerader Strecke und ebenem Belag rollt es sich rasch und effizient. Man merkt dem Produkt an, dass sich hier zwei Kenner ihres jeweiligen Gebiets zusammen getan haben. Der Koffer ist regendicht, die Reissverschlüsse haben mein Würgen und Zerren bisher schadlos überstanden und die Innenausstattung des Koffers ist praktisch: Hinten Kleider/Schuhe oder bulkigere Dinge, vorne Laptop, Tablet und Papierunterlagen. Mehr Platz als in meinem früheren IKEA-Rucksack hat es jedoch nicht.

rollkoffer-reloaded-02.jpg

Der Micro luggage, wie er offiziell heisst, ist von den Massen her als Handgepäck zugelassen (erfolgreich getestet, auch wenn er mit meiner Vollbepackung vermutlich über dem erlaubten Gewicht war). Der einzige Wermutstropfen der ersten Version, die für grössere Menschen etwas kurze Stange beim Ziehen des Koffers wurde in der zweiten Version mit einer Teleskopverlängerung ausgestattet. Zudem ist die zweite Version besser lenkbar und lässt sich mittels verschieden harten Einsätzen auf das Körpergewicht anpassen.

Der Listenpreis von CHF/Euro 399.- ist etwas happig, das Teil lässt sich jedoch auch günstiger finden.

P.S.: Aktuell habe ich ein Modell der ersten Generation gebraucht abzugeben wink

 
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Geht das Modul "Medien und Informatik" vergessen?

15 January 2015 - Version 4 Im Herbst 2014 wurde der Lehrplan 21 (Biblionetz:w02172) von der D-EDK verabschiedet. Im Kurzvideo von SRF mySchool wird erklärt, dass die Harmonisierung ein Ziel des Lehrplans 21 sei: Ein Lehrplan statt 21 unterschiedliche Lehrpläne.

"Medien und Informatik" ist im Lehrplan 21 ein verbindliches Modul (Biblionetz:t17000), die geforderte Verbindlichkeit für digitale Kompetenzen ist somit gegeben.

Somit alles bestens?

Volksschulbildung ist jedoch weiterhin Kantonssache, nichts von schweizweiter Einheitlichkeit. Und wenn ich die aktuellen Zeitungsberichte lese, mache ich mir gewisse Sorgen, wie es um die Verbindlichkeit des Moduls "Medien und Informatik" steht.

Anfang dieser Woche gab der Kanton Luzern bekannt, wie er die Stundentafeln aufgrund des Lehrplans 21 neu zu gestalten gedenkt. Unter anderem berichtet die Neue Luzerner Zeitung in ihrer Ausgabe vom 13.01.2015 über die geplanten Veränderungen (Biblionetz:t17385, meines Wissens nicht online verfügbar):

t17385.jpg

Im Lead des Artikels steht:

So will der Kanton Luzern den neuen Lehrplan umsetzen: Während auf Sekundarstufe Lektionen abgebaut werden, müssen Primarschüler stärker ran: mehr Französisch, Deutsch, Mathematik, Mensch und Umwelt sowie Musik.

Hmm, Medien und Informatik wird nicht prominent erwähnt. Genauer gesagt: Medien und Informatik wird im Artikel gar nicht erwähnt, auch wenn sonst detailliert aufgeführt wird, was sich alles ändert:

Kurzfristig wird die Einführung des neuen Lehrplanes zu Mehrkosten führen, denn auf Stufe Primar wird ordentlich ausgebaut:
  • Mehr Deutsch: In der 1. und 2. Klasse wird pro Woche eine Lektion mehr Deutsch unterrichtet (6 statt 5).
  • Mehr Französisch: In der 5. und 6. Klasse pro Woche eine Lektion mehr Französisch (3 statt 2).
  • Mehr Mathematik: In der 3. und 4. Klasse pro Woche eine Lektion mehr Mathematik (5 statt 4).
  • Mehr Mensch und Umwelt: (neu Natur, Mensch, Gesellschaft): Von der 3. bis zur 6. Klasse pro Woche eine Lektion mehr (6 statt 5).
  • Mehr Musik: In der 5. und 6. Klasse pro Woche eine Lektion mehr Musik (2 statt 1).
  • Weniger textiles und technisches Gestalten: Insgesamt fallen sechs Lehrerlektionen weg. In der 5. und 6. Klasse wird je eine Lektion weniger unterrichtet (2 statt 3). In der 1. und 2. Klasse wird je eine Halbklassenunterrichtsstunde gestrichen.

Woran liegt das? Primär daran, dass der Kanton Luzern das Modul Medien und Informatik in der Primarschule nicht in der Stundentafel aufführt, wie dem Foliensatz der entsprechenden Medienkonferenz PDF-Dokument zu entnehmen ist:

luzern-lp21.jpg

Medien und Informatik ist im Kanton Luzern erst auf der Sekundarstufe I (neu: Zyklus 3) mit zwei Jahreslektionen vorgesehen:

luzern-lp21-2.jpg

Was mir grad mehr Sorgen macht, als dass Luzern das Modul auf der Primarschulestufe integriert unterrichten will, ist die damit einhergehende Gefahr, dass das Thema vergessen geht - der oben zitierte Artikel ist ein Beispiel dafür. Dass Medien und Informatik auch auf der Primarschule eine Neuerung darstellt, die einiges an Weiterbildungsaufwand generieren wird, geht unter.

Ähnliche Sorgen kann man sich auch machen, wenn man die Aussagen des Zuger Bildungsdirektors vom vergangenen Dezember anschaut. Unter dem Titel "In Zug ist schon vieles umgesetzt" (Biblionetz:t17357, meines Wissens nicht online verfügbar) lässt sich der Zuger Bildungsdirektor Schleiss folgendermassen zitieren:

t17357.jpg

Die Einführung des Lehrplans 21 ist sicher nicht gratis. Im Kanton Zug ist aber Sparen angesagt. Wie schaffen Sie diesen Spagat?
Schleiss: Die Regierung hat im Vorfeld die Leitlinien festgelegt. Darin wird festgehalten, dass die Umsetzung keine Mehrkosten verursachen darf.
Das heisst: Es braucht auch keine zusätzlichen Weiterbildungen für die Lehrer?
Schleiss: Nein, braucht es nicht. Sie unterrichten schon jetzt weitgehend kompetenzorientiert. Lücken können wir im Rahmen unserer jährlichen Weiterbildungsbudgets schliessen.

Natürlich ist der Platz in Zeitungsartikeln und -interviews beschränkt.

Ich frage mich aber trotzdem, ob mich diese Nichterwähnung des Teillehrplans "Medien und Informatik" nicht beunruhigen soll. Fliesst dieses Thema nämlich nicht in die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen ein, so bleibt die Verbindlichkeit toter Buchstabe.


Deine Frage ist durchaus berechtigt. Es ist mehr als beunruhigend, dass Kantone die Stundentafel bereits beschlossen haben, jedoch für die Primar- und Sekundarstufe keine eigenen Zeitgefässe für das Modul «Medien und Informatik» vorgesehen haben (z.B. BS; https://www.edubs.ch/unterricht/lehrplan/volksschulen/stundentafel). Es ist zu hoffen (reicht dies?), dass andere Kantone diesem Beispiel nicht folgen werden.

-- ReneMoser - 06 Feb 2015

 
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