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Sphero SPRK

07 August 2015 - Version 1

Bereits vor einiger Zeit habe ich mir eine fernsteuerbare Kugel namens Sphero gekauft unter dem Vorwand, deren Eignung als Einfachstroboter für die Einführung ins Programmieren testen zu wollen. Beim Sphero handelt es sich um einen in eine wasserdichte Kugel eingeschlossenen, per Bluetooth gesteuerten Roboter, der über Motoren zur Fortbewegung, LEDS zur zum Leuchten und eingem Gyroskop für die eigene Lage- und Bewegungserknnung verfügt.

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Dazu gibt es eine ganze Palette an Apps für iOS und Android, mit dem sich die Kugel fernsteuern und Augmented-Reality-Spiele spielen lassen. Bereits seit längerem gibt es auch eine App, mit der sich die Kugel programmieren lässt, in einer Art Basic-Dialekt. Die App wirkt aber nicht sehr attraktiv und eigentlich nicht wirklich für die Einführung ins Programmieren.

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Nun scheinen aber die Hersteller den Education-Markt entdeckt zu haben und bieten unter dem Titel Sphero SPRK (schools - parents - robots -kids) einerseits eine durchsichtige Spezialversion (damit man auch sieht, wie die Technik funktioniert) und andererseits eine graphische Programmierumgebung für iOS an , mit der sich schon eher etwas Einführendes machen lässt. Und selbstverständlich wird auch entsprechendes Unterrichtsamterial angeboten, um auf den MINT/STEM-Zug aufspringen zu können:

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An und für sich eine coole und attraktive Sache. Bei Unterrichtsmaterial von Hardwareherstellern muss man einfach immer kritisch fragen, ob es die Hardware für die vermittelten Kompetenzen wirklich braucht oder die Vermittlung mindestens attraktiver macht - oder ob es einfach ums Verkaufsargument "Unser Produkt lässt sich in allen Fächern einsetzen" geht.

Was mir gefällt: Der Preis von ca. 130 $/Euro/Franken ist für eine Schule finanzierbar, es sind auch Ausleihsets von Mediotheken o.ä. denkbar und die Geräte lassen sich mit Smartphones und Tablets steuern und programmieren, welche die Schülerinnen und Schüler privat bereits besitzen und die Kugel fasziniert, wenn man sie so über den Boden flitzen sieht.

Eher kritisch ist aus meiner Sicht bei Sphero, dass Programmierbefehle eingesetzt werden, die sich sonst nirgends nutzen lassen (im Gegensatz beispielsweise zu einem Lego WeDo oder einem mBot, der sich mit Scratch programmieren lässt, das auch ohne diese Hardware-ERweiterung nutzbar ist). Zudem schient der Sphero nich sehr präzis steuerbar zu sein, was dann Erfolgserlebnisse beim Programmieren etwas dämpfen dürfte - aber mit einer Schulklasse ausprobiert habe ich es noch nicht (Erfahrungsberichte gerne als Kommentar unten!).

Insgesamt ein aktuelles Beispiel dafür, dass derzeit eine Flut von MINT/STEM-Material auf den Markt kommt, was zwar einerseits erfreutlich ist, für Schulen allerdings die Bewertung und Auswahl erschwert. Darum unter anderem unser Versuch einer Kategorisierung von Programmier-Lernumgebungen unter http://www.programmingwiki.de/Lernumgebungen

P.S.: Sphero wird kommende Woche auch in Amsterdam an der Scratch2015AMS anzutreffen sein.

 
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Neue Akkus - Neues Leben

25 July 2015 - Version 1

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Vor zwei Jahren habe ich mein damals 15 Jahre genutztes Twike (Biblionetz:w02093) durch ein neues ersetzt (siehe Das Twike ist tot - Es lebe das Twike!). Nun habe ich praktisch nochmals so viel Geld in die Hand genommen und die Akkus ersetzt. Nach 17 Jahren ist jetzt Schluss mit NiCd-Akkus mit Memory-Effekt, Hitzeproblemen und ähnlichem.

Bei den neuen Akkus handelt es sich um Li-Ion Mangan Akkus (4x5.6Ah). Die haben keinen Memory-Effekt mehr, erwärmen sich bei der Nutzung massiv weniger und können pro Gewicht massiv mehr Energie speichern. In den 68kg haben ca. 150km Twike-Reichweite Platz. smile

Ein neues Twike-Leben beginnt: Die Reichweite der letzten Akkus gegen Schluss von 35km innerstädtisch / 50km ausserorts waren schon etwas einschränkend gegenüber den jetzt verfügbaren ca. 150km. So ist jetzt beispielsweise Zürich-Goldau retour problemlos möglich (und aufgrund der Sommerferien auch verkehrstechnisch erträglich) und auch sonst muss ich weniger auf den Kilomteterstand achten.

Ebenfalls erleichtert ist die Tatsache, dass die Akkus jederzeit geladen und nicht wie bei den früheren NiCd-Akkus möglichst leergefahren werden müssen. Mit den Akkus wurde auch gleich ein Teil der 17jährigen Steuerlogik des Twikes durch eine neuere ersetzt, die massiv mehr und verständlichere Daten liefert. Das Twike entscheidet jetzt selbst ob und wann es geladen werden muss (z.B. nachts ab 22 Uhr mit Niedertarifstrom) und kann somit ohne Nachdenken jederzeit an die Steckdose gehängt werden. Der Ladestrom wird in der normalen Anzeige nicht mehr in Ampere, sondern in km/h angezeigt:

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Konkret hat das Twike hier noch eine Akkufüllung für 62km und eine Stunde Laden bringt 40 km mehr Reichweite (für technisch Interessierte: Das entspricht einer Ladung mit 12-13A an einer 230V-Steckdose, bedingt eine CEE16-Steckdose).

Ich habe mir auch ausgerechnet, was denn das Laden so kostet (u.a. wichtig, wenn man an fremden Steckdosen laden will). In der Stadt Zürich kostet eine Kilowattsunde im Hochtarif 25 Rappen, im Niedertarif 12 Rappen. Dies ergibt dann folgende Kostenstruktur:

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Konkret: In der Nacht kostet mich eine Vollladung einen Franken. Damit komme ich ca. 120-150 km weit (Die erste Ladung hat für 129km gereicht und das Twike meinte, noch 15km weiter zu kommen). Bei Elektromobilen entstehen die Kosten nicht beim Laden, sondern beim Akkukauf… (Und der Volländigkeit halber: Das Twike fährt 100km mit einem Energieäquivalent von einem halben Liter Benzin).

Finanziell ist das Ganze noch immer unvernünftig, heute wäre ein normales 5plätziges Elektroauto günstiger als das zweiplätzige Twike (weil halt eine Kleinserie die Kosten hochtreibt). Aber in der Stadt mit begrenztem Parkplatzangebot ist das Twike, das als Motorrad gilt ungeschlagen. Und die Energieeffizienz beruht nicht darauf, dass es elektrisch angetrieben ist, sondern dass es vergleichsweise leicht ist (250kg).

Und zum Schluss noch dies: Weil ich immer darauf angesprochen werde, dass man damit ja nichts transportieren könne: Die 7x6x1.5 Liter Getränke haben den Laderaum des Twikes nicht mal zur Hälfte gefüllt. Und bei Bedarf lässt sich auch der Beifahrersitz entfernen wink

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Programm der Scratch-Konferenz Amsterdam 2015 erschienen

03 July 2015 - Version 1

soeben ist das Programm der Scratch-Conference 2015 (http://www.scratch2015ams.org/ 12.-15.8.15) online gestellt worden, siehe http://www.scratch2015ams.org/dates/ Faszinierend und überwältigend ist dabei aus meiner Sicht das 17seitige Workshopprogramm PDF-Dokument !

Das Themenspektrum umfasst weit mehr als Scratch (Biblionetz:w02030), es geht um physiscal computing, computer science unplugged (Biblionetz:w02379), makerlabs (Biblionetz:w02491), arduino (Biblionetz:w02431), technisches Gestalten, STEAM (Biblionetz:w02428), etc.. Daneben werden aber auch spannende Weiterentwicklungen im Umfeld von Scratch/Snap! (Biblionetz:w02279) präsentiert und - angesichts der aktuellen Bemühungen, Informatik in die (Grund-)Schule zu bringen sehr relevant - Erfahrungsberichte aus vielen Ländern präsentiert, wie Scratch/Programmieren in den Unterricht gebracht wurde.

Da wird sehr viel Erfahrung an kreativer Vermittlung von Informatik zusammenkommen!

Ich fange an zu überlegen, wie ich mich für die Konferenz aufteilen könnte:

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Warum wir Damayanti Talky eingeladen haben

12 June 2015 - Version 2 Diese Woche wurde ich per Mail von jemandem, der nicht in der Teilnehmerliste der Tagung auftaucht und dessen Mailadresse mit Google nicht zu finden ist wink gefragt, ob es sich bei Damayanti Talky um Satire handle und falls ja, ob sich der Aufwand gelohnt habe.

Ja, es war Satire. Satire mit didaktischen Absichten und gar keinem so grossen Aufwand.

Der Titel und das Motto unserer Tagung lautete Do IT yourself. Unser Ziel war, dieses Motto nicht nur auszurufen, sondern auch zu leben. Wir wollten, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur etwas über die Potenziale des Machens hören, sondern tatsächlich auch selbst etwas machen - einerseits an der Tagung selbst und andererseits auch nach der Tagung - zuerst für sich selbst, danach letztendlich in der Schule.

Diese Betonung des eigenen Tuns beruht auf zwei Erfahrungen von mir:
  • Bildungspolitisch: Einerseits bin ich seit 15 Jahren im Themengebiet "Digitale Medien und Schule" beschäftigt und habe in dieser Zeit unzählige Aufrufe zum Handeln gehört. Mein in Krems vorgestellter Blahfaselgenerator ist Zeichen dafür, dass es nicht an Worten mangelt und die Struktur dieser Aufrufe seit Jahrzehnten gleich geblieben ist.
    Seit fünf Jahren beschäftige ich mich mit dem Lehrplan 21 (Biblionetz:w02172) und höre auch in diesem Zusammenhang, was alles getan werden müsste. Auch hier gleichen sich die Forderungen seit Jahren und über alle Kantons- und Ländergrenzen hinweg. Ende 2014 wurde der Lehrplan 21 von der EDK verabschiedet und den Kantonen zur Umsetzung übergeben. Derzeit wiederholt sich das bildungspolitische Fordern und Feilschen in den Kantonen und pädagogischen Hochschulen. Hier wollte unsere Tagung auch zeigen, dass irgendwann genug geschrieben und gesprochen ist und im Schulalltag letztendlich ganz konkret etwas gemacht werden muss. Wir wollten mit der Tagung zeigen, dass und wie konkret etwas Getan werden könnte.
  • Didaktisch: Gerade im Bereich der Informatikdidaktik ist mir vor etwa einem Jahr wieder einmal durch eigenes konkretes Handeln (!) bewusst geworden, was ich eigentlich theoretisch schon lange weiss: Konkretes, aktives Tun motiviert und bleibt hängen. Wenn ich angehenden Lehrerinnen und Lehrern erkläre, dass man mit Bananen und einem kleinen Elektronikboard attraktiv und interdisziplinär Informatik vermitteln kann, dann geht das grob gesagt zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Es wird ja so viel erzählt an Hochschulen...
    Wenn aber in (bzw. bereits vor) der entsprechenden Lehrveranstaltung tatsächlich Bananen da liegen, die mit der Stereoanlage des Raumes verbunden sind, dann findet noch vor der Lehrveranstaltung eine freiwillige Jam-Session statt, welche die Studierenden weckt, motiviert und ihnen konkret enaktiv zeigt, worum es geht (siehe MakeyMakeyStattNurTalkyTalky).

Diese beiden Erfahrungen haben in mir den Wunsch geweckt, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Tagung konkret mit Makey Makey - Boards arbeiten zu lassen und ihnen zur weiteren Senkung der Umsetzungshürde dieses Board nach der Tagung mit nach Hause geben zu können, auf dass sie am Sonntagmorgen am Frühstückstisch ihr Müesli oder ihr Ei zum Klingen bringen und am Montagmorgen das Board in der Schule einsetzen.

Glücklicherweise konnten wir die Hasler Stiftung überzeugen, von ihrer (verständlichen) Position abzuweichen, keine Hardware-Ausstattungen zu unterstützen und wir konnten für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Tagung ein Makey Makey Board beschaffen, ohne die öffentliche Hand damit zu belasten oder die Teilnahmegebühren ungebührlich zu erhöhen.

Damit war der Ablauf der Tagung gesetzt: Beginn Der Tagung mit theoretischen Überlegungen zur Thematik, Ausklang mit konkretem Handeln der Teilnehmenden und Heimabgabe der Makeys.

Aus verschiedenen Gründen wollten wir jedoch diesen Workshop nicht im Programm aufführen:

  • Abbrecherquote verringern: Unser Vorurteil bezüglich Tagungsmotivation besagte, dass doch einige an einem späteren Samstagnachmittag den Abschlussworkshop auslassen könnten, weil das Wochenende nun doch schon fortgeschritten war und man nicht zum Schluss noch selbst aktiv werden wollte.
  • Produkt nicht im Programm nennen: Wir wollten nicht im Programm von Makey Makeys sprechen, da es uns ja nicht um Werbung für ein konkretes Produkt ging, sondern die Makeys nur ein exemplarisches Beispiel für attraktiven, interdisziplinären Informatik-, Technik und Musikunterricht sind.
  • Geschenk nicht verraten: Wir wollten nicht bereits in der Tagungsankündigung verraten, dass wir die Teilnehmenden beschenken werden.
  • Emotionale Wirkung der Überraschung nutzen: Die Überraschung sollte gemäss unseren Überlegungen dazu führen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu wecken und sie zusätzlich zu aktivieren. Zudem gehen wir davon aus, dass eine solche Überraschung länger in Erinnerung bleiben wird als ein "normaler" Workshop.

Darum haben wir schliesslich Damayanti Talky eingeladen. Dies ermöglichte uns auch, die Unterstützung der Hasler Stiftung bereits im Vorfeld der Tagung zu erwähnen ohne klären zu müssen, was die Hasler Stiftung denn genau finanziert (aber auch klarzustellen, dass es nicht "die übliche Tagung" ist, die wir mitfinanzieren liessen.

Soweit die Überlegungen bezüglich unserer Tagung. Mit der Einladung von Damayanti Talky konnten wir aber durchaus Aspekte der Medienbildung (Biblionetz:w01779) einbringen: Wie genau werden Texte gelesen? Was wird alles ohne Überprüfung geglaubt? Wie wenig braucht es, um unter bestimmten Umständen glaubhaft zu wirken? Wie einfach lässt sich auch bei Research Gate ein fiktives Konto eröffnen, obwohl dazu eine Affiliation einer Universität notwendig ist und sich die Maker University of Dhuit-Jurrselv (Indien) nicht unter den akkreditierten Institutionen befindet? Wie enstanden die Publikationen von Prof. Talky, die bei Research Gate regelmässig heruntergeladen werden? Wie kommt es, dass mehrere Regionalzeitungen über das Referat von Damayanti Talky berichtet haben (z.B. Biblionetz:t17873)? Bei diesem Aspekt sind wir aber nicht so weit gegangen, wie 1973 Dr. Fox bei seinem Referat (Biblionetz:w02391).

Und last but least war die Einladung von Damayanti Talky auch mit einem Augenzwinkern verbunden. Auch im Kontext einer Hochschule muss nicht immer alles nur tierisch ernst zu und hergehen. Der wissenschaftliche Witz (siehe Wikipedia hat eine lange Tradition, sowohl was erfundene Wissenschaftler, erfundene Publikationen als auch erfundene Lexikoneinträge betrifft (für den Bereich der Pädagogik siehe z.B. die Lolationsstrategien (Biblionetz:w02830) nach Hilbert Meyer).

Nein, der Aufwand war - insbesondere verglichen mit dem bereits bisher erreichten Echo - wirklich nicht gross.


Feedback:

Inspiriert durch die Tagung "do IT yourself" und die Weiterbildung in der ifactory im Verkehrshaus, wollte ich mich endlich etwas genauer damit beschäftigen wie ich IT zum Thema (nicht nur als Werkzeug) in unserer Schulgemeinde machen könnte.
- STOPP - Was hat Frau Talky smile gesagt? -
Wieder einmal war ich dem ThinkyThinky verfallen und zusammen mit dem bevorstehenden Schuljahresendstress wäre der Anfangsenthusiasmus wohl (wie so oft) im Sande verlaufen. Also habe ich etwas Hardware besorgt, 3 Lektionen reserviert und die Schülerinnen und Schüler meiner Klasse (3. Oberstufe) ausprobieren lassen. Trotz des bevorstehenden Abschluss ihrer Volksschulzeit und der Hardware die teilweise für jüngeres Publikum vorgesehen ist, machten sie sich motiviert an die Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler bekamen einen spielerischen Einblick in die Welt der Informatik und ich konnte Erfahrungen sammeln auf die ich weiter aufbauen kann. Kurz zusammenfassen kann ich diese folgendermassen:
  • Scratch (ohne Hardware): einfacher Einstieg, der bald zu Ergebnissen führt - verliert etwas an Faszination wenn daneben mit zusätzlicher Hardware gearbeitet werden kann
  • MakeyMakey: wird sofort verstanden und in verschiedenster Form eingesetzt - viele kreative Ideen entstehen
  • Picoboard: ähnlich wie MakeyMakey - in Bezug auf die Kreativität jedoch etwas einschränkender
  • Lego WeDo: vorgegebene Figuren sind schnell gebaut und (mit Scratch) ausprobiert - Eigenkreationen sind etwas schwieriger
  • Lego Mindstroms (wir haben schon früher einmal damit gearbeitet): Einstieg braucht relativ viel Zeit, doch nach dieser Hürde eröffnen sich viele Möglichkeiten
  • Arduiono (z.B. my digital garden): korrekte Einrichtung auf dem Computer war für die Schülerinnen und Schüler eine zu grosse Hürde für diese drei Lektionen (sie stiegen am Schluss noch auf ein MakeyMakey um) - bei einem nächsten Mal müsste ich hier etwas mehr Zeit in die Vorbereitung investieren
Rückblickend hat sich das Experiment aus meiner Sicht gelohnt, mein ThinkyThinky kann ich nun auf etwas aufbauen und ich bin motiviert für weitere "do IT yourself"-Experimente.
Herzlichen Dank nach Indien für den Input! smile

-- DanielBoller - 26 Jun 2015

 
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Gast-Beitrag von Learnify-CEO Per Brahm

05 June 2015 - Version 1

Vor etwa zwei Wochen habe ich meinen ersten Eindruck von Learnify gebloggt. Per Brahm, der CEO von Learnify Schweden hat darauf und auf zusätzliche, direkt an learnify.ch gestellte Fragen reagiert und wollte mein Posting kommentieren (was aber leider aufgrund technischer Probleme nicht funktioniert hat, sorry…). Der Kommentar wäre auch etwas lang geworden, so dass ich ihn gerne als Gastbeitrag hier abdrucke:

0. Hi

Hi, and thank you very much for the very thorough review you have made on the Swiss Learnify Beta! I’m Per Brahm the founder of Learnify Sweden and I truly appreciate your comments in the blog. It helps us put the focus in our development and also in what to communicate better. Before I declare my views I’d like to mention that this is a Swiss venture and the decisions are made by the Verein ‘Digitale Bildung Schweiz’, I’m just trying to support with resources and experience from what we have done in Sweden.

The only corrections I’d like to mention is that there is possibility to co-edit material at the same time for different users (like in Google Drive) and there is an automatic version control built into Learnify that saves your last 10 version and one version/day by clicking the arrow back in the interface. Your other comments definitely point out places for improvement in the system.

The user interface is under development to make it responsive and more modern. That is something we have been working with a while. It’s a bit complicated since we integrate many sources and the user is also allowed to produce content but we are well on our way.

The community functionality for instance to be able to follow what my favorites publish is also coming in the next releases.

1. Content is King

So true. In Sweden we have gathered hundreds of thousands of learning resources (if not millions depending on definitions). Volume, quality, filtering and search are always relevant questions. We have a lot of discussions with content providers in Switzerland that seems very positive. One of the main reasons for launching the beta is to illustrate what we are doing to be able to have more concrete discussions. We have also discussions with LearningApps and other tools that we might be able to integrate.

I think the greatest success factor in Sweden has been that we are willing to cooperate with so many and that a teacher using Learnify can pick content from different sources, combine them as they like, add their own material, publish it to all to the Students with single-sign-on for all the content in any LMS, and also be able to share and cooperate with other teachers regardless of LMS.

Is all content released for everyone?

There are different models for different types of content. We now focus on open material that is available for everyone.
Most Publishers will need to get paid in some way and we will also like to support their business models since many teachers like the publishers material.
A teacher doesn’t have to share their own material. To share is an active choice. This helps us keeping the quality in the open library.

Will there be a review of content published by teachers?

All teachers are allowed to publish their content if they like, as it is in YouTube for instance. Other teachers may click on the Stop button and report the material if it is not appropriate in some way. Teachers may also “like” material to increase its ranking in searches. Teachers may also comment on material and send notes to the author.
When we have more material in the database we will have a teacher review of content and a possibility to filter out material that hasn’t got a good grade in the review. But we are still allowing all teachers to publish material since there are many different views on what is a good material, even within the same school.

Will teachers rewarded for valuable content?

Teachers will get “open badges” for different levels of contribution. We will also promote good examples to be presented in seminars, courses etc. In Sweden this has opened up an extra career for some teachers as teacher’s trainers and lecturers.

In our cooperation with Municipalities some productive teachers have received a couple of hours a week paid time for this work, also in organized interchange between Municipalities. Awards and prizes for the best learning resources are other encouragement. DBS or Learnify will have very limited power to pay teachers, at least with the free business model that we like to promote as much as possible.

Why do you believe that in this new platform of the teachers more content is delivered than with existing educational platforms in Switzerland?

I don’t know the functionality in all other Swiss services but it is rare to have solutions where you can both share and build on other resources, including editing tools.

Learning resources are available under the Creative Commons Attribution-NonCommercial. This requires that the authors of the original Learning Resource are mentioned in adapted copies. How is this implemented?

This will be implemented so that you can see all the earlier steps of one resource and its authors. You will also be able to see all published “daughters” and “grand daughters” etc. to a resource.

The learning resources are clearly structured according to LP21. If this structure nationally or cantonal?

Nationally according to the new curricula is the ambition. In Sweden was the roll-out of a new curricula one of the success factors.

2. Functions / processes / structures

How can a record be in multiple schools?

A teacher may have Learning Zones on multiple schools with one account. A teacher may also collaborate with teachers from other schools on the same document at the same time.

How can I depict classes?

By adding or inviting students to Learning Zones.

Export: is an automated, complete export of all content (including metadata.) possible. If so, in what formats? Per person or per institution?

We have an export-function. It is now used with caution since many teachers liked to export a lot of material but had nowhere to import their SCORM or IMS packages or it was too complicated for them. We see your point in an author wanting autonomy from the system and will publish a simplified export functionality in the autumn.

Import: Is an import content from Educanet2 and Moodle possible?

We have an import-function for SCORM and IMS. We have also created custom solutions for tv-channels and publishers. This could be implemented for selected systems when we decide which ones are relevant in Switzerland.

Versioning: to what extent support Learnify versioning, branching and merging of content.

Learnify supports versioning already in the beta. If you click on the “arrow back”/”Regret an action” you will see a bar where you can toggle between different versions. The last 10 versions are stored as well as one version per day for all previous days.

Learnify APP: When will the apps for iOS and Android will be available?

Yes! We are finishing a new version of the apps for Sweden and will translate them when they are approved. Launching for Learnify Switzerland BETA after the summer.

Whitelabeling: To what extent can Learnify gewhitelabelt (to the CI's own school be adjusted?

We prefer not to, to promote simplicity and exchange of material! But there is a possibility for schools to create templates for pages with their own layout etc.

Which interfaces with other platforms are planned: Educanet, Moodle, WebOPAC (library management), Nanoo.tv, etc.

In Sweden we have integration between all major platforms, SSO, pasting links with buttons, create new resource with a button etc. We would like to make integrations with major platforms in Switzerland.

Who (schools, Canton, PH?) has access to statistical usage data?

We provide statistics to the Municipalities we cooperate with about their users. If we don’t have an open public cooperation with the Municipality we will respect the integrity of the teacher and not disclose any data.

3. Technical Questions

Security: https’

We have a problem aggregating material from different sources when some of them are not https. We can switch to https when more sources use https.

What APIs are available?

Depends on requests, we like to be open but respectful

REST interface for creation and deletion of users, classes, courses?

Yes, our own app uses our REST-API.

What authentication and authorization mechanisms are in addition to Google+ and Learnify login support? Shibboleth? OpenID Connect?

Skolfederationen in Sweden based on Shibboleth. We also have other integrations with SAML based providers. We would like to add more support depending on Swiss needs.

4. Development

Will the platform be further developed by lernetz independently? To what extent is invested here? (Innovation Guarantee?)

The Verein DBS will have great influence of the development but we think it is important to have the same codebase so that investments in different countries will be possible to implement in other countries.

Are the schools involved in decisions to include the further development?

Yes! This is how the existing functionality has been developed.

Contribute to the further development of schools? (Eg by financing the Development of new modules)

It is possible to get priority by financing development, but the functionality will be brought to all users.

5. Financing / club

What is the long-term financing of Learnify?

Learnify Switzerland is a new venture and the parties engaged in it know that this is a long term engagement. Learnify Sweden has supported the Swedish solution for 13 years (Learnify started 6 years ago but it was previously supported with the founders of Learnify and the goverment) and will now also make sure that the Swiss solution is long lived and secure.

I hope that you and all other people that might be interested in creating environments for exchange of digital learning resources and using digital tools in schools will find their way to the Verein “Digitale Bildung Schweiz” to influence further development.

Best regards

Per Brahm

 
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