Veranstaltung

Anstrengende Medien-ICT-Informatik-Woche

19 October 2012 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung
Uff! In der kommenden Woche könnte man in der Schweiz praktisch jeden Tag eine Veranstaltung im Bereich Schule und digitale Medien besuchen:

mint01.jpg 23./24.10.2012:
Tagung «Förderung der MINT-Kompetenzen» (Basel)

"Unter Mitwirkung und mit der Unterstützung von zahlreichen Organisationen aus Bildung und Wirtschaft führen das Forum Bildung, die Akademien der Wissenschaften Schweiz, die WORLDDIDAC, die schweizerische Stiftung für audiovisuelle Bildungsangebote, die Stiftung NaTechEducation sowie die Stiftung MINTeducation diesen Kongress durch, der als Austausch-Plattform für alle mit der Thematik befassten Organisationen dient."
mint02.jpg 24.10.2012:
Veranstaltung «TecLive» (Basel)

"Im Dialog mit der Praxis junge Leute für Naturwissenschaften und Technik begeistern ‒ das ist die Grundidee von TecLive. Die Besucherinnen und Besucher der Didacta sind im nahe gelegenen Gymnasium Bäumlihof eingeladen, live mitzuerleben, wie Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Industrie mit Schülerinnen und Schülern zusammen arbeiten. In der Didacta selbst stellen junge Leute aus dem Gymnasium Bäumlihof ihre Arbeiten aus dem Projektunterricht in Biologie, Chemie und Physik vor." Flyer mit Detailprogramm PDF-Dokument
mint05.jpg 24.10.2012:
Tagung edu-i-day des SVIA (Basel)

"Motto: Lust auf Informatik und ICT: Roboter in der Sek I, Computerspielprogrammierung im Gymnasium, Programmieren in der Primarschule – lenkt das nicht zu sehr ab von den eigentlichen Konzepten der Informatik. In 6 verschiedenen Workshops wollen wir aufzeigen, wie Schüler/innen und Schüler und bestimmt auch Lehrpersonen Lust auf Informatik bekommen. Tauchen Sie ein in die Welt der Informatik und ICT. Am zweiten edu-i-day bietet Ihnen der SVIA in Kombination mit der Didacta Schweiz ein volles Programm."
mint03.jpg 24.-26.10.2012:
Sonderveranstaltung «Schule macht Schule» im Rahmen der Didacta Schweiz (Basel)

"Auf der Arena und parallel in zwei Schulzimmer-Containern wird an der Didacta Schweiz Basel gezeigt, was Schule machen soll. Im Programm «Schule macht Schule» geben Lehrpersonen aus verschiedenen Kantonen Einblick in ihren Unterricht. Denn guter Unterricht kann nicht von oben verordnet werden. Er entsteht dort, wo Lehrkräfte von sich aus mit Lust, Neugier und Engagement ihren Unterricht anreichern und sich die Freude am Lernen auf die Lernenden überträgt.
Innovative Lehrpersonen sind längst daran umzusetzen, was sich in der Diskussion um den Lehrplan 21 herauskristallisiert, und vielfach sind sie bereits einen Schritt voraus. Dazu gehört die Erkenntnis, dass die Lernenden in einem vom raschen technischen Wandel geprägten Alltag mehr naturwissenschaftlich-technisches Grundlagenwissen benötigen. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (sogenannte MINT-Fächer) erhalten mehr Gewicht. Im Programm «Schule macht Schule» kommen zudem kulturelle Themen sowie gesundheitliche Aspekte zum Zug. Nur ganzheitlich geförderte Kinder und Jugendlich entwickeln Freude am Lernen. Die «Swisscom» engagiert sich als Sponsor grosszügig für die Projekte."
(Auf die Schnelle habe ich im Web bedauerlicherweise kein übersichtliches Programm der einzelnen Aktivitäten gefunden. Sachdienliche Hinweise gerne als Kommentar.)
mint04.jpg 27.10.2012:
UNM-Tagung «Medien - Körper - Virtualität» der PH Zürich (Zürich)

"Wie kann die Schule Heranwachsende dabei unterstützen, sich im Spannungsfeld von virtuellen und realen Welten zurechtzufinden? Welche Möglichkeiten eröffnet der Einsatz virtueller Lehr-Lern-Umgebungen für schulische Lernprozesse und wie beeinflussen Medienangebote die Sicht auf den eigenen Körper? Auch in diesem Jahr hält die Tagung «Unterrichten mit neuen Medien» ein reichhaltiges, breit gefächertes Programm bereit, das diesen und weiteren Fragen in anschaulichen Referaten und abwechslungsreichen Workshops und Sessions nachgeht. Im Zentrum stehen wie immer zahlreiche Praxisbeispiele und konkrete Ideen für Schule und Unterricht.
Das Angebot richtet sich an Lehrpersonen und Schulleitende aller Ausbildungsstufen sowie an Bildungsfachleute, ICT-Verantwortliche und weitere Interessierte."

Mein GMW-Dilemma: Gelöst! (Update)

06 September 2012 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung
In 10 Tagen beginnt in Wien die GMW-Tagung 2012. Und ich stecke in einem Dilemma:

Vor einem Jahr war ich an der GMW 2011 Mitinitiant und Erstunterzeichner der Petition GMW-Tagungsband digital vor der Tagung!. Ich habe damals folgendes unterschrieben:

Wir kommen nur an die GMW 2012 in Wien, wenn die Tagungsbeiträge den zahlenden Teilnehmern/Teilnehmerinnen vorher digital zur Verfügung stehen.

(mehr zur Entstehungsgeschichte dieser Petition siehe Wünsche für die GMW 2007 revisited)

Hmm, und weil ich hinter den Kulissen kurz nach der Tagung vernommen hatte, dass die Forderung in diesem Jahr erfüllt werden würde, habe ich nicht nur Reise, Hotel und GMW-Teilnahme inkl. Konferenzdinner gebucht, sondern mich auch noch für den GMW-Vorstand beworben:

“Bei meinen Überlegungen, was ich denn in der GMW bewegen möchte, habe ich mich an meine frühere Kritik erinnert und bin zur Formel “Präsenz und digitale Medien nutzen” gekommen. Dies bezieht sich insbesondere auf die Jahrestagung: An der Tagung Dinge tun, die Präsenz erfordern bzw. die Teilnahme lohnend machen und nicht Dinge tun, die man auch zeit- und ortsversetzt tun könnte. Die Tatsache, dass der Tagungsband dieses Jahr für die angemeldeten Teilnehmenden erstmals vor der Tagung verfügbar sein soll, ist ja da ein erster, erfreulicher Schritt in diese Richtung.”

Statt nur als Nicht-Mitglied über die GMW zu motzen, könnte ich auch konstruktiv mitarbeiten - so meine Überlegung.

So, und nun mein Dilemma: 10 Tage vor der Tagung ist von einem digitalen Tagungsband (Biblionetz:b04971) noch nichts zu sehen. Das bedeutet, dass die Referierenden nun - ich übertreibe bewusst - anfangen, den Inhalt ihres schriftlichen Beitrags möglichst vollständig auf Folien zu pappen. Und die angemeldeten Teilnehmenden laufen Gefahr, unvorbereitet am ersten Konferenztag 250seitige Konferenz-Proceedings in die Hand gedrückt zu erhalten und die Referierenden lesen den Inhalt ihres Beitrages vor. Soweit alles wie bisher.

Und ich muss mich nun entscheiden, ob ich an die GMW-Tagung gehen werde, denn: Tue ich das ohne digitalen Tagungsband im Voraus, so werde ich wortbrüchig. Und so jemanden will man ja nicht im Vorstand, oder? wink

Also, liebe GMW: Helft mir aus meinem Dilemma und stellt den Tagungsband noch am Wochenende den angemeldeten Teilnehmenden zur Verfügung!

Update: Seit kurzem ist der Tagungsband der GMW 2012 downloadbar PDF-Dokument! Sehr schön, damit ist mein Dilemma weg!

Update II: Sandra Hofhues fragt zu Recht: Was heisst das nun eigentlich?

-- Main.BeatDoebeli - 06 Sep 2012

3. Workshop

30 August 2012 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

Und weiter geht's mit Veranstaltungsankündigungen: Nach dem Call for Paper BYOD - Bring Your Own Diskussionsthema (BYOD) folgt nun die Veranstaltungsankündigung:

3. Workshop "Lerninfrastruktur in Schulen" im Rahmen der DelFi-Konferenz am 24.09.2012 in Hagen.

Kinder und Jugendliche verfügen in zunehmendem Maße über persönliche mobile Geräte, die jedoch aktuell noch kaum in schulischen Kontexten genutzt werden. Gleichzeitig werden der Einsatz von Tablets dort in zunehmendem Maße erprobt und private Geräte im Unterricht genutzt. Der Workshop bietet ein Forum, um Chancen, Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen der Arbeit mit persönlichen, mobilen Geräten in der Schule zu diskutieren. Im Zentrum der Diskussion stehen pädagogische, didaktische, organisatorische und rechtliche Aspekte.

Ich hoffe auf spannende Diskussionen 1:1-Ausstattungen (Biblionetz:w02173), zu BYOD (Biblionetz:w02286) etc.
9:00 Begrüßung
9:15 B. Doebeli Honegger, R. Heinen, E. Herber, M. Rohs, S. Welling - Thesen zur Einführung
9:30 Lernen mit dem Tablet
  André Spang, Mobiles Lernen an der Kaiserin Augusta Schule (Gymnasium) mit Cloudservices und iPad  
  Michael Münzer, iPads: „Wunderflunder“, „kariertes Maiglöckchen“, „eierlegende Wollmilchsau“ … ? Tablets an der Hauptschule  
  Ein Gymnasium und eine Hauptschule dienen als Beispiele um die didaktischen Möglichkeiten schulischer Tablets vorzustellen. Während die Geräte im Gymnaisum kurzfristig ausgehliehen werden, stehen sie in der Hauptschule den Lernenden als Dauerleihgabe zur Verfügung. Gezeigt wird dabei auch, wie diese Geräteausstattung mit Cloud-Diensten und privaten Geräten verschränkt wird.
10:30 Kaffeepause
11:00 Lernen in heterogenen Umgebungen
  Marc Lachmann, Bring your own device und LMS-Nutzung
Am Beispiel eines Gymnasiums wird gezeigt, wie die etablierte Nutzung eines Lernmanagementsystems in der Schule durch die Nutzung privater mobiler Geräte vertieft und erweitert werden soll.
  Regina Schneider, Inklusion - Unterstützung durch private Endgeräte
Am Beispiel einer Realschule wird gezeigt, wie eine Schule durch den verstärkten Einsatz digitaler Medien dem erhöhten sonderpädagogischen Förderbedarf Rechnung tragen will. Zum Einsatz kommen dabei sowohl von der Schule bereitgestellte Tablets, aber auch private mobile Geräte werden eingestzt.
  Die Verantwortung des Schulträgers
  Ute Bienengräber-Killmann - Zum Einsatz eines externen staatlichen Schulservers
Vorgestellt wird das Konzept für einen kommunalen Cloudservice, der die Schulen vom Betrieb eines kosten- und organisationsaufwendigen Schulservers entastet, die Vorzüge von Cloud-Computing für Schulen eröffnet und hohe Erwartungen an Sicherheit und Datenschutz erfüllt.
  Andrea Muschkowski, Udo Kempers, Vernetzung von Schulen – mehr als eine technische Aufgabe
Im Kontext der Initiative „Medienpass NRW“ stattet die Stadt Düsseldorf mehrere Grundschulen mit ipads aus. Ergänzend organisiert der Schulträger Schulungsmaßnahmen und forciert einen Austausch der beteiligten Schulen über pädagogische und didaktische Fragen.
12:30 Mittagspause
13:30 Themendiskussion
An drei Thementischen werden die Einstiegsthesen diskutiert und auf die Praxisbeispiele bezogen. Nach jeweils dreißig Minuten findet ein „Tischwechsel“ statt.
  • Thementisch 1: Staatliche Fürsorge oder Eigenverantwortlichkeit: Chancengerechtigkeit, Juristisches, Technisches
  • Thementisch 2: Sind personalisierte Geräte erforderlich oder werden sie mittelfristig durch die Cloud ersetzt?
  • Thementisch 3: "Hilfe, ..." - Wie gehen wir mit Ängsten um?
15:30 Zusammenfassung der Ergebnisse
17:00 Ende der Veranstaltung
Der Workshop findet am Prekonferenz-tag der Delfi statt. Die Anmeldung ist direkt auf der Webseite der Tagung möglich. Der Teilnehmerbeitrag für den Tag beträgt 25,00 EUR.

UNM-Tagung Medien - Körper - Virtualität

29 August 2012 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

Am Samstag, den 27. Oktober findet in den neuen Räumlichkeiten der PH Zürich die 15. UNM-Tagung statt.

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Das Programm klingt spannend und reicht von Kindergarten bis zur Berufsschule und von ICT über Medienbildung bis zur Informatik wink

OER-Camp

28 August 2012 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung
Jöran Muuß-Merholz hat mich zum OER-Camp vom 14.-16.09.2012 an der Uni Bremen eingeladen. Das klingt sehr verlockend, beschäftigen mich doch OER (Biblionetz:w02058) und die Frage Wie sieht die Zukunft des Schulbuchs aus? (Biblionetz:w00151) ebenfalls seit einiger Zeit.

oercamp01.jpg

Doch da ich vom 10.-13.09.12 in Wien an der GMW 2012 sein werde, könnte das schwierig werden (#wörkfamilybalance). Ich werde aber sicher für die Veranstaltung werben und den Flyer PDF-Dokument streuen smile

Passend zum Thema ein aktueller Beitrag des elektronischen Reporters

Video gefunden via Max Woodtli

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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