Schul-ICT

Keine Notwendigkeit Fuer rasche Vista-Migration in Schulen

21 January 2007 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT
Die britische Schul-ICT-Fachstelle BECTA kommt in ihrem im Januar 2007 publizierten Zwischenbericht zum Schluss, dass es keinen Grund für Schulen gäbe, rasch auf Microsoft Vista zu migrieren:

The report found that whilst the new features of Vista add value, there are no “must have” features in the product that would justify early deployment in schools and colleges. The technical, financial and organisational challenges associated with early deployment currently make this a high risk strategy. Early deployment is therefore strongly recommended against.
Source: news.becta.org.uk

Unterschreibe ich sofort, denn dies ist eine produktorientierte Spezialformulierung der Wartungsempfehlung 9: Schulen benötigen nicht (immer) das Neueste! (Biblionetz:a00253) smile

Wen es im Detail interessiert: Microsoft Vista and Office 2007: Interim report with recommendations on adoption and deployment PDF-Dokument

Via Stan.WebHome via Reto Kaser

Make or Buy?

16 January 2007 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT
Die unvermeidliche Standardfrage zum Stichwort eLearning macht wieder mal die Runde: "Und wie halten Sie's mit Learning Management Systemen?" (Das anstrengende an dieser Frage ist, dass eLearning (Biblionetz:w01275) mancherorts mit der Frage nach dem richtigen LMS (Biblionetz:w01423) gleichgesetzt wird...)

Michael Kerres denkt in seinem heutigen Blogeintrag über die richtige LMS-Strategie einer Hochschule nach, im besonderen über die Frage "Ein LMS oder mehrere?", ich habe mich überreden lassen, heute nachmittag im eLearning Forum der FHNW zum Thema "Hat Wiki eine Zukunft?" zu sprechen.

Für Unternehmen lautet die klassische Frage:

makeorbuy.jpg

Lässt man die Diskussion "LMS sind tot!" (z.B. Biblionetz:t03685) für einmal aussen vor und hält sich stattdessen an die These "Lang leben LMS!" so präsentiert sich der Entscheidungsraum vielfältiger:

makeorbuy2.jpg

Neben der klassischen Lösung Buy eines kommerziellen LMS oder der Entwicklung eines eigenen LMS (Make) gibt es dank Open Source auch die Variante Use for free (wobei wir uns bewusst sind, dass Open Source nicht ohne Kosten bedeutet).

Damit haben wir aber erst die Dimension "Wie kommen wir zum Nutzungsrecht?" beantwortet. Nun kommt als zweite Dimension die Folgefrage "Und wer betreibt das Ding?". In Abwandlung von Make or Buy? heissen die Varianten hier Install oder Rent, d.h. entweder betreibt man das LMS selbst oder man bezahlt jemanden dafür, dass er es für einen betreibt.

Tja, und dazu kommt als dritte Dimension die Frage, ob man sich auf ein LMS beschränkt oder mehrere von Hochschulseite offiziell unterstützt.

Virtuelle Computer

25 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Informatik, Schul-ICT
Virtuelle Computer scheinen mir langsam mainstream-fähig zu werden. Spätestens seit Parallels, mit dem sich MS Windows und OS X parallel auf einem Mac betreiben lassen, sprechen auch Anwender von Virtualisierung, welche die dahinter steckenden technischen Probleme nicht im geringsten erahnen ("Wieso, ist ja ein Intel-Chip drin, wo ist das Problem?").

Zeit also, dieses Phänomen genauer anzuschauen und zu überlegen, ob und wie virtuelle Computer auch die Schul-ICT-Infrastruktur verändern könnten.

  • Peter Siering: Realitätsverschiebung, Virtualisierungstechniken im Vergleich, c't 13/2006, S. 182-189
  • Andreas Beier: Realitätenkabinett, Virtualisierungsprodukte für PC's , c't 16/2006, S. 64-66

Wie funktionalisiert Virtualisierung?

Welche Virtualisierungstech

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Trends bei der Schul-ICT 2007

25 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT
So, nach der Publikation des EducaGuideInfrastruktur und zu Jahresende ist eine gute Zeit, um zurück zu lehnen und sich Gedanken zu machen, was denn kommende technischen Trends im Bereich der Schul-ICT sein könnten. Derzeit sehe ich folgende mögliche Entwicklungslinien:

  • Persönliche Geräte: Zukünftige Geräte werden so leistungsfähig, vielfältig, leicht, robust, erschwinglich und steckdosenunabhängig, dass Schülerinnen und Schüler jederzeit mit einem solchen persönlichen Gerät unterwegs sein werden.
  • Alles im Netz: Das Internet wird überall und jederzeit so zuverlässig verfügbar sein, dass kein Bedarf mehr besteht, ein eigenes Gerät mit sich herumzutragen. Alle benötigten Dienste und Daten werden dort verfügbar sein, wo sie benötigt werden.
  • Alles auf dem Stick: Im Schulumfeld stehen Geräte bereit, an welche der persönliche Speicher angeschlossen werden kann (Flash, HD).
  • Virtuelle Computer: Es werden sich Standards für virtuelle Computer etablieren. Schülerinnen und Schüler werden ihre persönlichen Images auf diesen virtuellen Computern laufen lassen.

ToDo:
  • Was fehlt?
  • Was sind die Konsequenzen für die Schule?

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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