One Robot per Kid
Eigentlich habe ich trotz allgemeinen Urlaubs um mich herum grad keine Zeit für Blogpostings, aber (Standardbegründung für Blogpostings:) da ich bereits mehrfach danach gefragt worden bin:
Ich habe bei Kickstarter das
mBot-Projekt unterstützt und nun letzte Woche 2
mBots erhalten:
Es handelt sich um einen auf einem Arduino-Board (
Biblionetz:w02431) aufbauenden Roboter (
Biblionetz:w00801) mit Abstandssensoren, Mikrofon, Helligkeitssensoren für Striche am Boden, IR-Empfänger,LEDs etc. der entweder mit einer Arduino-Entwicklungsumgebung oder mit einer abgewandelten Scratch-Umgebung programmiert werden kann. Die Programmierung kann per USB-Kabel oder je nach bestelltem Modul per Bluetooth oder WLAN vorgenommen werden.
Bei Kickstarter hat ein Roboter $49 inkl. Versand von China in die Schweiz gekostet, im regulären Verkauf sind nun 75$ fällig. Angesichts dieses Preises steht darum auch unbescheiden das Motto
One Robot per Kid (in Anlehnung an
One Laptop per Child (OLPC) (
Biblionetz:w02041)) auf der Innnenseite jeder mBot-Schachtel.
Viel Erfahrung mit dem Roboter habe ich noch nicht. Bisher kann ich erst sagen, dass der Aufbau durch einen Siebenjährigen unter Beobachtung eines Erwachsenen in 30 Minuten problemlos verläuft (n=1-Studie):
Lieber Beat, für die Schule suche ich schon lange nach einer günstigen Robotik Plattform, von der man sich ggf. auch einen Klassensatz leisten kann. Die mBots klingen da ziemlich gut. Allerdings möchte ich eine graphische Programmiersprache höchstens für den Einstieg nutzen. Meine Frage daher: Weisst du ob es schwierig ist, den mBot in eine nicht-graphische Umgebung einzubinden? Ich glaube, ich habe mal einen Screenshot mit einer Processing-IDE gesehen, finde aber nirgends genauere Informationen.
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NicolasRuh - 18 Aug 2015
Lieber Nicolas, der mBot besteht aus einem Arduino-Board, d.h. du kannst problemlos mit der Arduino-IDE programmieren. Meine Rückfrage: Warum willst du nicht bei der graphischen Programmiersprache bleiben?
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BeatDoebeli - 20 Aug 2015
Weil es mir eigentlich darum geht, Programmieren im Sinne von "Code schreiben" einzuführen, so dass ich später zu anderen, nicht graphischen Sprachen überwechseln kann. Ein zweiter Grund ist der, dass meine
SchülerInnen mit ähnlichen Umgebungen (z.B. Enchanting) in früheren Projekten recht schnell an die Grenzen dessen gestossen sind, was sich zumindest mit dieser Umgebung machen lässt - was aber mit Code nicht schwierig wäre.
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NicolasRuh - 26 Aug 2015
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