Gadget

UMTS-Router mit angeflanschtem Windows 8.1?

10 March 2015 | Beat Döbeli Honegger | Gadget
tl>dr; Derzeit wird das HP Stream 8 Tablet inkl. UMTS-Datavolumen von 24 Monaten à 200MB für CHF/Euro 150.- verkauft.

Kein besonders tiefschürfendes Posting, sondern eher eine Eichung, was Hardware, Software und Netzzugang heute so kosten. Gebloggt wird's weil ich die Geschichte bereits mehrfach erzählen musste.

stream8.jpg

Derzeit ist das HP Stream 8 Tablet von HP im Internet für Preise zwischen CHF/Euro 150.- bis 180.- zu haben. Was ist daran interessant? Es handelt sich um ein 8-Zoll-Tablet mit Windows 8.1 drauf, 1GB RAM und 32GB SSD. Das Gerät hat zwei Kameras, WLAN, Bluetooth und UMTS. Spannend wird das Angebot, weil man mit dem Gerät während 2 Jahren kostenlos das Angebot HP Datapass nutzen darf, ein UMTS-Internet-Zugang in verschiedenen Ländern*. Kostenlos sind dabei pro 30 Tage 200MB, 1GB Zusatztraffic kostet ca. CHF 10.- (Ebenfalls dabei ist 1 Jahr Office 365 und damit 1TB Speicherplatz auf OneDrive von Microsoft)

* Gemäss umpportal.com ist HP Datapass in folgenden Ländern verfügbar:

Great Britain, Ireland, France, Spain, Italy, Switzerland, Austria, Denmark, Sweden, Germany, Poland, Holland, Hong Kong, Finland, Belgium, Luxembourg, Portugal, Norway, Singapore, Malaysia, USA and Columbia. Some of those countries come online from the 1st Feb 2015.

Insbesondere für Schweizer User mit hohen Roaming-Gebühren ist dies attraktiv, da Datapass alle Nachbarländer der Schweiz abdeckt.

Weitere Infos:

Der Beamer in der Lampenfassung

03 March 2015 | Beat Döbeli Honegger | Gadget

Das Internet der Dinge rückt näher. Heute: Wenn in der Lampenfassung ein Beamer mit eingebautem Android-Rechner steckt:

Gruppenarbeiten mit gebeamtem Bild auf dem Tisch oder Boden?

Wie viele Beamer braucht es pro Schulzimmer?

Via Vincent

Rollkoffer reloaded

22 February 2015 | Beat Döbeli Honegger | Gadget
Seit bald einem Jahr besitze ich einen Rollkoffer (klar, denn das Digitale Meeting-Notfall-Set wird immer umfangreicher). Das wäre aber noch kein Blogposting wert. Das Besondere an diesem Rollkoffer von Samsonite ist das integrierte Trotinett von micro scooter. Mit einem kurzen Handgriff lässt es sich herunterklappen:

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Das Fazit nach etwas mehr als 3/4 Jahren: Es bewährt sich. Zwar lässt sich der Rollkoffer nicht so leicht lenken wie sonstige Microscooter, aber bei einigermassen gerader Strecke und ebenem Belag rollt es sich rasch und effizient. Man merkt dem Produkt an, dass sich hier zwei Kenner ihres jeweiligen Gebiets zusammen getan haben. Der Koffer ist regendicht, die Reissverschlüsse haben mein Würgen und Zerren bisher schadlos überstanden und die Innenausstattung des Koffers ist praktisch: Hinten Kleider/Schuhe oder bulkigere Dinge, vorne Laptop, Tablet und Papierunterlagen. Mehr Platz als in meinem früheren IKEA-Rucksack hat es jedoch nicht.

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Der Micro luggage, wie er offiziell heisst, ist von den Massen her als Handgepäck zugelassen (erfolgreich getestet, auch wenn er mit meiner Vollbepackung vermutlich über dem erlaubten Gewicht war). Der einzige Wermutstropfen der ersten Version, die für grössere Menschen etwas kurze Stange beim Ziehen des Koffers wurde in der zweiten Version mit einer Teleskopverlängerung ausgestattet. Zudem ist die zweite Version besser lenkbar und lässt sich mittels verschieden harten Einsätzen auf das Körpergewicht anpassen.

Der Listenpreis von CHF/Euro 399.- ist etwas happig, das Teil lässt sich jedoch auch günstiger finden.

P.S.: Aktuell habe ich ein Modell der ersten Generation gebraucht abzugeben wink

Acht Uhren am Handgelenk

23 October 2014 | Beat Döbeli Honegger | Gadget, Geek

Ich war schon immer Fan von Uhren, bei denen das effiziente Ablesen der Zeit - naja, positiv formuliert - nicht das einzige Ziel darstellte.

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Ja, die eine Uhr hat Sommerzeit, die andere nicht.

Nachdem mich vor zwei Wochen eine Studentin als Gadget-Prof bezeichnet hatte (es gibt Schlimmeres ;-)), konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, einem aktuellen Gadget-Hype nachzugeben und mir eine Smartwatch zuzulegen (Das Schöne an meinem Beruf als Gadget-Prof: Ich kann das als berufliche Tätigkeit tarnen, muss ja die kommende Bildungsrevolution aufgrund von Smartwatches am eigenen Handgelenk erleben...).

!MakeyMakey statt nur !TalkyTalky!

18 September 2014 | Beat Döbeli Honegger | Gadget, Informatik

Ja, ich könnte mich selbst an der Nase nehmen, dass ich mir das nicht früher überlegt habe. Und trotzdem freut es mich, dass ich es ab jetzt anders machen werde und damit Erfolg habe!

Seit Jahr und Tag erzähle ich den Erstsemestrigen in der ersten Veranstaltung des Moduls Mediendidaktik, was wir im Institut für Medien und Schule (IMS) im Bereich Forschung und Entwicklung so treiben und berichte im Bereich der Informatikdidaktik (Biblionetz:w00461) auch davon, wie wir z.B. in der i-factory versuchen, Informatik konkret be-greifbar zu machen. Die Studierenden hören interessiert, aber passiv zu.

Erst dieses Jahr habe ich in den gespielten Podiumsdiskussionen der Studierenden zur Bedeutung digitaler Medien in Kindergarten und Primarschule zur Erklärung des Konstruktionismus-Ansatzes (Biblionetz:w00561) von Seymour Papert einige Educational Robots (Biblionetz:w02473) mitgenommen. Bereits beim Anblick der Roboter schienen mir die Studierenden besser zu verstehen, dass man damit in Kindergarten und Primarschule mathematische und geometrische Konzepte unterstützen kann (Biblionetz:a00163).


Das Lego-WeDo-Set von Lego (Biblionetz:w02475)

Eine Studentin hat dann später im Seminar mit einem BeeBot (Biblionetz:w02472) zu spielen begonnen und plötzlich fuhr dieser mit lautem Geräusch auf dem Tisch herum. Auf meine Frage, ob sie gerne solche Roboter programmieren würden, antwortete zu meiner Überraschung die grosse Mehrheit mit ja. Also Seminarprogramm umgestellt und am Ende mit den Studierenden BeeBots programmiert.

Meine erste Erkenntnis: Nicht nur Schülern, auch Studierenden muss man das Abstrakte konkret - be-greifbar - machen! Versuche ich ja sonst im Unterricht auch - wie konnte ich das hier nur übersehen?

Also ab sofort in allen Eröffnungsveranstaltungen alle Informatik-"Spielzeuge" mitnehmen und aufbauen, selbst wenn ich im Unterricht gar keine Zeit habe, detailliert auf sie einzugehen.

Zweite Überraschung heute im Unterricht: Dass viele Studierende in der Pause freiwillig BeeBots programmiert und mit Bananen Musik gemacht haben, hat mich gar nicht mehr gross erstaunt. Als aber ein Student fragte, wo man denn ein MakeyMakey (Biblionetz:w02476) (siehe auch MaKeyMaKey) bestellen könne und ich eine Sammelbestellung anbot, meldeten sich 10 von 20 Studierenden: 50% der Studierenden sind bereit, 50.- Franken für ein Bananenklavier auszugeben!

Cool!

Erkenntnis für mich (einmal mehr): MakeyMakey statt nur TalkyTalky!

(Mehr zu den informatikdidaktischen Überlegungen unter: http://beat.doebe.li/talks/phzh13/)

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