Gadget

Nabaztag/tag

16 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Gadget
Der Weblogeintrag Wikis, Hasen oder Gadgets unterm Weihnachtsbaum? im netbib weblog fragt:

Ich weiß ja nicht, ob Literatur über Social Software als Weihnachtsgeschenk zumutbar ist, jedenfalls liefert Beat Döbeli Honegger eine sehr gute kleine Zusammenstellung aktueller Bücher zum Thema Wikis. Beats ohrenwackelnden, RSS verstehenden Hasen fände ich als Weihnachtsgeschenk ja irgendwie passender. Wer noch weitere Gadgets dieser Art sucht wird vielleicht mit den Mitteln des Webs 2.0 fündig, z.B. bei dem interaktiven Empfehlungsdienst mit dem schönen Namen iliketotallyloveit…

Somit muss ich rasch dem Weihnachtsengel mitteilen, dass bald ein neuer Hase lieferbar sein wird, der nicht nur mit den Ohren wackeln und RSS-Feeds vorlesen kann. Die nächste Generation Funkhasen, genannt Nabaztag/tag kann dank zwei neuen Sinnesorganen ihre Umwelt besser erfassen. Neben dem erwarteten Mikrofon ist besonders der RFID-Reader spannend. Kommt ein RFID-Tag in die Nähe des Hasen kann dies eine Aktion im Internet auslösen. Dies eröffnet ganz neue Möglichkeiten...

tagtag.jpg

Haben wollen...

P.S.: Es muss aber auch gesagt werden, dass der Service der Firma Violet eher lausig ist. Zur Markteinführung des neuen Hasen wurde die Website komplett neu organisiert. Dies hatte während Tagen Ausfälle der alten Hasen zur Folge und auch der Website funktioniert seither nur jede zweite Seite...

LaCie Huby

12 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Gadget

I need more space!

30 November 2006 | Beat Döbeli Honegger | Gadget, Tablet-PC
… habe ich mir vor kurzem in Anlehnung an den Tiger aus Creature Comforts (Aardman Production) gesagt:

i-need-space.jpg

Und tatsächlich erhält man dank Perpendicular Recording bereits für knapp 200 Franken die unvorstellbare Menge von 160 GByte im 2.5 Zollformat. Somit werkelt - leider deutlicher vernehmbar als die Vorgängerin - seit einigen Tagen eine 160 GByte Festplatte von Samsung in meinem Tablet. 160 GByte. Hmm.

img_mp0302h_m.gif

Nabaztag ökonomisch

15 November 2006 | Beat Döbeli Honegger | Gadget
Ökonomisch gesehen ist ja der WiFiHase Nabaztag nicht ganz sauber. Auf der Website erfährt man zwar, was der Hase alles kann. Dass aber gewisse Dinge nur gegen ein monatliches Abo verfügbar sind, erfährt der blauäugige Kunde erst nach dem Kauf, wenn er seinen Hasen registriert. So ist beispielsweise das Vorlesen lassen von E-Mails oder das Abspielen von MP3-Dateien bei Abschluss eines Abos möglich. Das ist meiner Ansicht nach nicht sehr vertrauensbildend und seriös.

Auch nach dem Kauf und dem erneuten Studium der nun zu einem grösseren Teil zugänglichen Website ist mir noch immer nicht klar, welche Services jetzt kostenlos verfügbar sind:
  • Sind kostenpflichtige Services auch kostenpflichtig, wenn sie nicht über die Website von Nabaztag, sondern via API (siehe NabaztagTechnisch) verwendet werden?
  • Kostet es den Besitzer etwas, wenn andere die Services nutzen (mails senden usw.)?

Nabaztag technisch

01 November 2006 | Beat Döbeli Honegger | Gadget
Bisher habe ich zwei Wege gefunden, mehr aus dem WiFiHasen rauszuholen, als das Webinterface von http://www.nabaztag.com zulässt:
  1. Via das vom Hersteller zur Verfügung gestellte API PDF-Dokument
  2. Via Reverse Engineering der Kommunikation des Hasen mit dem Nabaztag-Server

API:
Um via API auf den Hasen zugreifen zu können, benötigt man ein Token, eine Art Zugangspasswort für externe User, die dne Hasen steuern wollen. Als Besitzer/in eines Hasen löst man dieses Token auf der Website von Nabaztag. Es gilt, bis es widerrufen oder durch ein neues ersetzt wird.

reverse engineering:
Da der Hase auch in Umgebungen funktionieren soll, die nur via Web-Proxy Zugriff aufs Internet haben, bietet dies eine einfache man in the middle attack Möglichkeit, um die Kommunikation zwischen Hase und Nabaztag-Server abzuhören und auch zu verändern:

schema_proxy.jpg

Unter http://nabazlab.sourceforge.net/ ist ein solcher Proxy als Open Source frei verfügbar.

virtual machine:
Der Hase scheint über eine interne virtual machine zu verfügen, die sich programmieren lässt. Bisher ist die Funktionalität dieser virtual machine aber nirgends (offiziell) dokumentiert.

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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