(denkt nach)
"Moment, ich ruf ihn gleich mal an"
(nimmt sein Smartphone und wählt)
"Ich hab's im hintersten Wagen im ersten Vierer-Abteil liegengelassen" "Du Kari, ich habe da einen Kunden, der sein Handy im ersten Viererabteil des letzten Wagens liegen gelassen hat. Könntest Du mal nachschauen gehen?" Fünf Minuten Gespräch über Ehrlichkeit, Diebe und Stadt-Land-Unterschiede... (Telefon klingelt) "Hmm, Du hast nicht's gefunden? Tja, dann war jemand anders schneller. Da kann man nichts machen. Aber halt: Eine Idee habe ich noch. Bleib im Wagen, ich rufe das Handy mal an. Vielleicht hörst Du es ja." (Ich gebe ihm meine Nummer, er wählt) "Nein, es kommt nur der Anrufbeantworter. Naja, hätte ja sein können..." (Sein Telefon klingelt wieder) "Was? Doch gefunden? Du hast jemanden gefragt, warum er sein klingelndes Handy nicht abnehmen wolle und da hat er Dir gesagt, dass das gar nicht sein Handy sei und er es zur Polizei bringen wolle? Sehr schön. Sag mal Kari, wann kommst Du wieder in Goldau vorbei? Um zwei? Ja, ich bin da, da kannst Du es mir geben, ich geb's dann dem Kunden." (wendet sich an mich) "Müssen Sie denn weiter? Ah, Sie sind um fünf wieder hier am Bahnhof, das trifft sich gut. Ich werde dann auch wieder da sein: Sie können das Handy dann bei mir abholen kommen." Wow! So viel Glück im Unglück und so unbürokratisch! Danke, liebe SBB! (und weil man ein Blogposting nicht essen kann, gab's auch Schokolade zum Dank...)
wow, da hast du Glück gehabt - ich hatte letzte Woche beim gleichen Problem weniger

