Visualisierung

Maps of War

13 November 2006 | Beat Döbeli Honegger | Visualisierung

Die jahrtausendalte Geschichte der Imperien rund um das Mittelmeer und den nahen Osten, dargestellt als 90 Sekunden Animation:


Mir als historischer Laie gefällt diese Animation, denn sie gibt mir einen Eindruck über die Ausbreitung all dieser Imperien. Was meinen die Historiker?

Der Film kennzeichnet sich schon in Antike und Mittelalter durch z.T. eher grosszügige Interpretationen. Definitiv schwach ist meines Erachtens das 20. Jahrhundert dargestellt, in welchem nach dem (eher zu spät markierten) Imperialismus unter Auslassung der beiden Weltkriege fast direkt die Gründung Israels dargestellt wird. Absolut schwachsinnig erscheint mir das Ende des Films, in welchem ausgehend von Bagdad und Jerusalem ganz Europa zu blinken beginnt. Philipp

Habe leider keine allzu gute Meinung von dieser Visualisierung, obwohl ich sonst interaktive/animierte Karten eine spannende und anregende Sache finde. JH

Diejenigen, die sich um die Details streiten, bleiben in denselben Denkmustern gefangen, um die sich die Kriegsparteien streiten. Die Karte aus einem anderen Blickwinkel zu lesen ist die Herausforderung. Wer zieht Grenzen, wo existieren Grenzen, geben die Linien auf der Karte nicht Beschränkungen in unserem Denken … ja da draussen gibt es Grenzen, doch wer hat sie deklariert, zu welchem Zweck. Braucht es nicht ein neues Denken, um genau diese alten "Bounderies" in unseren festgefahrenen Köpfen zu lösen? Wie alt ist der Satz: "The MAP is not the territory"? Grenzen die aus einem weiteren Zeitfenster grotesk erscheinen - ist es das, was uns die Karte sagen will, kann. Um diesen Konflikt zu lösen braucht es definitiv neue Sichtweisen. Wir sind alles Menschen und wir haben grösseres zu lösen auf diesem Planeten als uns an alten Grenzen die Köpfe einzuschlagen. _/ Free up your mind. Piu

Und klar, darf und soll man hinschauen wer und mit welcher Motivation die Karte gezeichnet wurde .. Quelle: http://www.mapsofwar.com/

School 2.0

29 October 2006 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT, Visualisierung

school2dot0.jpg

What is School 2.0?
School 2.0 is a brainstorming tool designed to help schools, districts and communities develop a common education vision for the future and to explore how that vision can be supported by technology. School 2.0 provides a "big picture" perspective that allows for a common point of entry so that all community stakeholders can participate in this important conversation.

While School 2.0 depicts a variety of educational and management scenarios that utilize technology, the examples, information and ideas included are designed to serve as prompts for discussion and should not be construed as a recommendation of any particular technology or scenario. Rather, School 2.0 is purposely a sketch and a work in progress. It is designed to facilitate community discussions and preparations for short and long term educational and management goals.

Downloaden und auf einem grossen Drucker ausdrucken...

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Googles Pagerank visuell

30 September 2006 | Beat Döbeli Honegger | Visualisierung
Einen praktischen Service zur Anzeige des Pageranks aller Links einer Webseite bietet der Dienst Visual Pagerank:

pagerank-visuell.jpg

Am Beispiel von swisseduc.ch: Die Readinglist English hat einen Google Pagerank von 6, die restlichen angezeigten einen von 5.

via Newsletter von Dr. Web

Update: Gemäss namics-Weblog aktualisiert Google derzeit seinen PageRank-Algorithmus. Ich kann das bestätigen, das Biblionetz und meine Homepage haben seit neuestem einen Pagerank von 6 (früher 5).

Mind Maps und Concept Maps

26 September 2006 | Beat Döbeli Honegger | Visualisierung
Durch die Roadmap to eLearning @ ETH Zurich (Biblionetz:b02873) bin ich auf das 2004 erschienene Taschenbuch Mind Maps & Concept Maps (Biblionetz:b02876) von gestossen, das mir heute durch den Buchhändler meines Vertrauens nach Hause geliefert wurde.

Ich kann das Buch sehr empfehlen: Es stellt knapp, präzis aber anschaulich die Mappingverfahren Mind Mapping (Biblionetz:w00443) und Concept Mapping (Biblionetz:w00445) und deren Einsatzmöglichkeiten vor.

Gefallen hat mir insbesondere die Auflistung der sechs Funktionen von Mappingtechniken:
  1. Reduktionsfunktion (Biblionetz:a00756)
  2. Strukturierungsfunktion (Biblionetz:a00757)
  3. Visualisierungsfunktion (Biblionetz:a00758)
  4. Kommunikationsfunktion (Biblionetz:a00759)
  5. Elaborationsfunktion (Biblionetz:a00760)
  6. Anregungsfunktion (Biblionetz:a00761)

P.S.: Weil ich vergangene Woche mehrfach gefragt wurde, wie viel Zeit ich mit dem Biblionetz verbringe: Die Lektüre dieses Taschenbuchs inkl. Biblionetzerfassung und diesem Weblogeintrag hat 2:15h gedauert.

P.S.II: Anschaffungsvorschlag an die PH-Mediothek in Solothurn ist gemacht.

Seit Dezember 2005 gibt es an der ETH Zürich einen Lehrstuhl für information architecture (Biblionetz:w01789), der durch Gerhard Schmitt (Biblionetz:p00803) geleitet wird. Erster und bisher einziger Mitarbeiter ist Remo Burkhard (Biblionetz:p03042).

Science-City-E-ZH_Mag1_600.jpg

Es lohnt sich sicher, die Aktivitäten dieses Lehrstuhls zu beobachten..

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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