Wieder einmal macht eine Bildungsstudie die Runde durch die sozialen Medien. DAss es eine finnische ist, macht die Geschichte besonders attraktiv.
Finland’s digital-based curriculum impedes learning, researcher finds lautet der Titel einer Newsmeldung vom 19.11.2018 und die Zusammenfassung lautet "A Helsinki University researcher says Finland's current digital and 'phenomenon-based' learning methods used in schools may not be suitable for all students." Bereits diese Zusammenfassung lässt aufhorchen: Eine Forscherin findet gleich zwei Gründe, warum die Schulleistungen finnischer Schülerinnen und Schüler sinken sollen:Erstaunlich, wie diese Studie in der Lage sein soll, gleich zwei Faktoren zu identifizieren.
Doch wenn man dieser Frage nachgeht, wird es noch etwas komplizierter. Gemäss diesem Artikel auf der Seite Helsingin Sanomat hat die finnische Wissenschaftlerin Aino Saarinen die Daten der PISA-Untersuchung von 2012 und 2015 ausgewertet, während der phänomenbasierte Unterricht erst nach 2015 eingeführt worden ist.Auch der folgende Abschnitt geht chronologisch schlicht nicht auf: