Blättern per Stimmbefehl: Zu viel verlangt?

Hach was diese Computer heute schon alles können! Handschriftliche Rechnungen erkennen und lösen, Gesichter erkennen und Fotos entsprechend gruppieren, Wettervorhersage und Lottozahlen auf Zuruf aufsagen etc. Zuweilen gibt es aber einfache Dinge, von denen man annehmen könnte, sie wären schon lange umgesetzt, dann aber erstaunt feststellen muss, dass es sie noch nicht zu geben scheint. Mein aktuelles Beispiel: Ein eBook-Reader, der auf Zuruf blättert. Einfach, oder? Meine bisherige Recherche hat aber ausser nicht mehr gepflegten (und damit permanent abstürzenden) Apps oder extremen Bastellösungen (gerootete Android-Geräte mit virtuellen Klicks auf Bildschirmbereiche, die garantiert in der nächsten App-Version ändern) erbracht.

Ist denn dieser Wunsch so absonderlich? Nicht nur zeitweise oder lebenslang Behinderte dürften doch an einem solchen Feature ihre Freude haben. Auch Menschen, die während dem Essen oder auf dem Hometrainer gerne lesen würden, schienen mir daran Gefallen zu finden.

Sachdienliche Hinweise auf praktikable Lösungen nehme ich gerne entgegen!

Was ich bereits gefunden und als unbrauchbar taxiert habe: Weiter zu verfolgen scheinen mir folgende Ansätze:
  • Der Sesame-Reader für Android sollte sich sowohl per Kopfbewegung als auch per Stimmbefehl steuern lassen, ist aber weder in den USA noch in der Schweiz im Google Play Store erhältlich. Das Unternehmen scheint nun ein eigenes Smartphone zu verkaufen, aber die Nichtverfügbarkeit der App auf offiziellem Weg ist doch seltsam.

Mit meiner Idee bin ich übrigens beileibe nicht alleine, das wurde bereits hier (2011), hier (2012), hier (2012) vorgeschlagen und/oder diskutiert.


 
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Kategorien: IsaBlog

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