BYOD schafft es auf die Frontseite

So, nun ist das Thema Bring your own Device im Bildungswesen (BYOD) (Biblionetz:w02286) auf der Frontseite angekommen.

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In einem Interview (Biblionetz:t15505, bisher nicht online verfügbar) mit der Sonntagszeitung zum Lehrplan 21 (Biblionetz:w02172) spricht der Präsident des Schweizerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (LCH), Beat W. Zemp (Biblionetz:p01625) von persönlichen Geräten, mit denen die Schülerinnen und Schüler bald in die Schule kommen werden:

Die Schüler brauchen alle eigene Laptops oder Tablets für die Schule?
Ja, die meisten haben die Geräte ja schon heute zu Hause. Für die andern wird die Schule Geräte zur Verfügung stellen. Das Internet ist heute omnipräsent. Unterrichtsmaterialien können von der Lehrperson im Internet bereitgestellt und dann direkt heruntergeladen werden.

Welch ein glücklicher Zufall, dass an der Projektschule Goldau nach den Sommerferien das BYOD-Projekt Brings mIT! startet wink

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Beginnend mit dem Schuljahr 2013/2014 sollen alle Kinder von fünf 5./6. Klassen der Gemeindeschulen Arth-Goldau persönliche digitale Kleincomputer (Tablets, Handhelds, Smartphones) mit Erlaubnis der Lehrperson in die Schule mitbringen und für schulische Zwecke nutzen dürfen (“Bring your own device”, kurz BYOD). Für Schülerinnen und Schüler, die kein privates Gerät mitbringen, werden schuleigene Geräte zur Verfügung gestellt. Eine zusätzliche 3. Klasse soll mit identischen Geräten ausgestattet werden.

Damit nutzt das Projekt „Brings mIT!“ die ökonomisch und ökologisch bereits verfügbaren Ressourcen, um die Kinder auf das Leben und Lernen in einer digital durchdrungenen Welt vorzubereiten. Mit diesem Projekt haben Schülerinnen und Schüler jederzeit und überall ein persönliches Gerät zur Verfügung, mit dem sie lesen, schreiben, rechnen, zeichnen, fotografieren, Musik und Töne hören und aufzeichnen sowie bei verfügbarem Funknetz in der Schule und zuhause im Internet surfen und kommunizieren, aber auch spielen können. Die Kinder sollen das Gerät innerhalb und ausserhalb der Schule als Teil ihrer persönlichen Lern- Arbeits- und Freizeitumgebung nutzen lernen und damit emanzipiert und kritisch mit der ab jetzt immer verfügbaren Informations- und Kommunikationstechnologie umgehen lernen.

Das vom Institut für Medien und Schule (IMS) der PH Schwyz initiierte und geleitete Projekt wird mit Drittmitteln und Eigenmitteln der PH Schwyz finanziert, so dass weder der Schule, den Eltern noch den Kindern zusätzliche Kosten entstehen.

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